Futterrübe Auch Mangold oder Runkelrübe genannt


Die Futterrübe (Beta vulgaris) gehört zu den Fuchsschwanzgewächsen (Amaranthaceae) und wird im Übrigen auch Runkelrübe, Zuckerrübe, Steckrübe, Futterbeete oder Mangold genannt. Die gelb fleischige, energiereiche Hackfrucht dient hauptsächlich der Verfütterung an Rinder und Schafe. Bei Rüben handelt es sich um fleischig, verdickte Speicherorgane bei einzelnen Pflanzen. Zu den Rüben zählen somit auch Rettich und Mohrrübe. Der Abstand zu Knollen (Radieschen, Kohlrabi und Kartoffeln) ist somit fließend.
Bis Mitte des 18 Jahrhunderts unterschied man bei der Rübe nicht zwischen Futterrübe und Nahrungsrübe. Erst danach wurde eine spezielle Futterrübe für Nutztiere (Schafe, Schweine und Rinder) gezüchtet, die man auch über den Winter lagern konnte. Bekannt ist die Futterrübe seit dem Jahr 1750. Sie stammt ursprünglich aus dem deutschen Rheinland.
In manchen Regionen nennt man die Pflanze auch Futterbeete oder Runkelrüben
Auch für den menschlichen Verzehr geeignet
Neben ihrer Verwendung als Futter für Nutztiere werden Futterrüben auch manchmal als Nahrungsmittel für den menschlichen Verzehr verwendet. In einigen Teilen Europas, insbesondere in Skandinavien und Großbritannien, werden sie in verschiedenen Gerichten wie Suppen, Eintöpfen oder als Beilage serviert. Hierzulande kennt man den klassischen Steckrübeneintopf mit Kartoffel, Möhren und Wurst zur kalten Jahreszeit. Übrigens Futterrüben oder Steckrüben sind auch eine gute Quelle für Ballaststoffe, Vitamin C, Kalium und Kalzium.
Saat- und Erntezeit der Futterrübe
Die Saatzeit erfolgt zwischen 15. März und 15. Mai. Die Futterrübe ist eine zweijährige Pflanze. Im ersten Jahr entwickelt die Pflanze bis zu 20 Blätter die bis zu 30 Zentimeter lang werden können. Aus der bis zu 1,5 Meter tiefen Wurzel entwickelt sich schließlich der für die Landwirte interessante dicke Rüben Körper. Futterrüben sind in der Regel groß und rundlich, mit einer glatten oder leicht rauen Oberfläche und können gelb, weiß oder rot sein. Die Ernte mit dem Futterrübenvollernter erfolgt im Oktober. Pro Hektar (10.000 qm) lassen sich zirka 100 t Rüben ernten. Teile werden im Winterlager auch Miete genannt aufbewahrt. Alternativ dient sie ach der Energieerzeugung in Biogasanlagen. Im zweiten Jahr bildet die Futterrübe schließlich einen Fruchtstand mit Samen aus.

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