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Feldfrucht

Futterrübe – Diese Rübenarten gib es Auch Mangold oder Runkelrübe genannt

Buchtipp: Zucker- und Futterrüben
Buchtipp: Zucker- und Futterrüben

Die Futterrübe (Beta vulgaris) gehört zu den Fuchsschwanzgewächsen (Amaranthaceae) und wird im Übrigen auch Runkelrübe oder Futterbeete genannt und ist mit dem Mangold verwandt.

   

Zu den Rüben gehören auch Rettiche und Mohrrüben

Die gelb fleischige, energiereiche Hackfrucht dient hauptsächlich der Verfütterung an Rinder und Schafe. Bei Rüben handelt es sich um fleischig, verdickte Speicherorgane bei einzelnen Pflanzen. Zu den Rüben zählen somit auch Rettich und Mohrrübe. Der Abstand zu Knollen (Radieschen, Kohlrabi und Kartoffeln) ist somit fließend.

Bis Mitte des 18 Jahrhunderts unterschied man bei der Rübe nicht zwischen Futterrübe und Nahrungsrübe. Erst später wurde eine spezielle Futterrübe für Nutztiere (Schafe, Schweine und Rinder) gezüchtet, die man auch über den Winter lagern konnte. Bekannt ist die Futterrübe seit dem Jahr 1750. Sie stammt ursprünglich aus dem deutschen Rheinland. Aus der Futterrübe ließ man später auch die Zuckerrübe züchten. Sie hat einen Zuckergehalt von bis zu 20 % und dient, wie soll es sein, der Zuckerherstellung. Bevor man Zucker aus Rüben herstellen konnte, kam das Luxusgut Zucker aus der Karibik und war ein Produkt aus Zuckerrohr.

   

In manchen Regionen nennt man die Pflanze auch Futterbeete oder Runkelrübe

 

Der Verzehr der Rübe

Die Futterrübe kommt als Futter für Nutztiere zum Einsatz. Ein naher Verwandter der Futterrübe, die Steckrübe (Brassica napus) oder Kohlrübe. Sie ist mit dem Raps verwand und wird aber auch als Nahrungsmittel für den menschlichen Verzehr verwendet. In einigen Teilen Europas, insbesondere in Norddeutschland, Skandinavien und Großbritannien, kann man sie in verschiedenen Gerichten wie Suppen, Eintöpfen, Mus oder als Beilage genießen. Hierzulande kennt man den klassischen Steckrübeneintopf mit Kartoffel, Möhren und Wurst, der zur kalten Jahreszeit serviert wird. Übrigens sind Futterrüben oder Steckrüben auch eine gute Quelle für Ballaststoffe, Vitamin C, Kalium und Kalzium.

Saat- und Erntezeit der Futterrübe

Die Saatzeit erfolgt zwischen 15. März und 15. Mai. Die Futterrübe ist eine zweijährige Pflanze. Im ersten Jahr entwickelt die Pflanze bis zu 20 Blätter die bis zu 30 Zentimeter lang werden können. Aus der bis zu 1,5 Meter tiefen Wurzel entwickelt sich schließlich der für die Landwirte interessante dicke Rüben Körper. Futterrüben sind in der Regel groß und rundlich, mit einer glatten oder leicht rauen Oberfläche und können gelb, weiß oder rot sein. Die Ernte mit dem Futterrübenvollernter erfolgt im Oktober. Pro Hektar (10.000 qm) lassen sich zirka 100 t der Feldfrüchte ernten. Teile werden im Winterlager auch Miete genannt aufbewahrt. Alternativ dient sie ach der Energieerzeugung in Biogasanlagen. Im zweiten Jahr bildet die Futterrübe schließlich einen Fruchtstand mit Samen aus.

In Norddeutschland ist Steckrübeneintopf ein Winterklassiker

 


Motiv Futterrüben
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Rüben in der Übersicht

  • Futterrübe, Runkelrübe, Futterbeet (Beta vulgaris) – Mit dem Mangold und der Roten Beete verwandt. Wir für Tierfutter verwendet. Züchtung aus Nordrhein-Westfalen.
  • Speiserübe, Wasserrübe, Stoppelrübe, Mairübe, Weisse Rübe, Herbstrübe, Bayerische Rübe (Brassica rapa) – Ein winterlich/herstliches Gemüse, das etwas nach Rettich schmeckt.
  • Stielrübe, Stielkohl, Rübstiel (Brassica rapa) – Ähnlich wie beim Spinat werden diese Blätter verzehrt.
  • Steckrübe, Kohlrübe, Erdkohlrabi (Brassica napus) – Wird als Wintereintopf oder Mus verzehrt.
  • Zuckerrübe (Beta vulgaris subsp. vulgaris, Altissima-Gruppe) – Züchtung aus der Futterrübe zur Herstellung von Kristallzucker.

Christoph Janß

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