Raps Rapsöl für alle Küchen

Gelbe Rapsfelder im Mai sind über Wochen ein echter Hingucker. Die Blüten der Nutzpflanze sind viele Kilometer weit zu sehen. Jedoch sehen Rapsfelder nicht das ganze Jahr über so hübsch aus. Raps (Brassica napus) gehört zur Famile der Kreuzblütengewächse (Brassicaceae). Aus den Samen wird das allseits bekannte Rapsöl zum Braten und Kochen gepresst. Bereits die Römer haben vor 2.000 Jahren aus Raps Speiseöl gewonnen.


Aussaat und Ernte
Die Aussaat beginnt bereits im Spätsommer, ein Jahr vor der Ernte. Im Mai bilden sich die gelben 25 cm langen Blüten bevor er im Juli reif zur Ernte ist. Die bis zu 60 Blüten an der 2 Meter hohen Pflanze entwickeln dann Schoten, in denen sich die schwarzen Samen befinden. Viele Bienen fliegen die leuchtenden Blüten an und bescheren uns den leckeren Rapshonig. Die Ernte erfolgt in einem Arbeitsgang (Direktdrusch) mit einem herkömmlichen Mähdrescher, der auch schon bei der Weizenernte zum Einsatz kommt. Bis zu 30 Dezitonnen pro Hektar Feld werden in Deutschland geerntet. 2019 war Kanada mit 18 Millionen Tonnen der größte Produzent von Raps.
Raps – Erntemengen weltweit
Dich gefolgt von China mit 13 Millionen Tonnen. Deutschland hat im selben Zeitraum 3 Millionen tonnen hergestellt. Der Raps erntet man übrigens mit einem Mähdrescher. Nach der Sortierung, presst man die Samen in Ölmühlen. Über 40 Prozent der Samen bestehen aus wertvollen Rapsöl. Übrigens: Auch pflanzliche Margarine wird aus dem Rapsöl hergestellt. Das Öl enthält wertvolle Omega-3 sowie -6 Fettsäuren.

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Nach der Ernte ist vor der Ernte
Der nach dem Presse der Samen übrig gebliebene Rapskuchen ist auch ein beliebtes Futtermittel für die Tierzüchtung. Raps ist bis zu -20 Grad Frost beständig. Nach der Ernte muss der Boden drei Jahre ruhen, bis man dort wieder Raps anbauen kann. Häufig werden Rapsfelder auch mit Senffeldern verwechselt. Senf blüht jedoch erst im Sommer. Zudem riecht ein Rapsfeld intensiver als ein Senf Feld.