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Nadelbaum

Kiefer – Darum gedeihen Sie in so vielen Klimazonen Die Kiefer mag es sonnig

Die Kiefer (Pinus) gehört zur Familie der Kieferngewächse zu denen zum Beispiel auch die Lärche gehört. Ursprünglich stammt sie aus Nordamerika und wird bis zu 20 Meter hoch. Auf der Nordhalbkugel ist der Nadelbaum auch vornehmlich beheimatet. Pinus braucht jedoch sehr lange, bis sie diese Höhe erreicht, da sie nur sehr langsam wächst.

   

Kiefern sind sehr widerstandsfähig und anpassungsfähig

Als extrem widerstandsfähige und anpassungsfähige Bäume, sind sie in der Lage, unter schwierigen Bedingungen zu überleben. Man findet sie sowohl im Gebirge als auch in der Wüste. Sie gedeihen in trockenen als auch in feuchten Regionen. Sie sind auch bekannt für ihre Fähigkeit, auf sandigen und felsigen Böden zu wachsen, die für andere Bäume unfruchtbar sind. Darum findest du sie auch häufig in Brandenburg sowie in der Heide. Beides sehr sandige Gebiete. Kiefern sind auch sehr anpassungsfähig an verschiedene Umgebungen und können in Höhenlagen von bis zu 4000 Metern über dem Meeresspiegel wachsen. Einige wenige Arten wie die Banks Kiefer bilden nur Sträucher. Kiefern sind immergrüne Nadelbäume, die eine kegelförmige Krone haben. Die raue, schuppige Rinde / Borke löst sich von Zeit zu Zeit in Platten die anschließend zu Boden fallen. Das Harz schützt den Baum vor Verletzungen und Infektionen.

Nadeln und Zapfen der Kiefer

Kiefern Zapfen
Kiefern Zapfen

Die Kiefer behält ihre Nadeln auch im Winter. Das ermöglicht ihr die Photosynthese, also die Nahrungsaufnahme auch im Winter. Die Nadeln sind 3 cm bis 50 Zentimeter lang, immer zu zweit (paarweise) und verdreht. Sie verbleiben unglaubliche 2 bis 30 Jahre am Baum und fallen dann im Bündel ab. Einige Arten bilden Nadeln von 2,5 Dicke aus. Die konisch geformten Zapfen erreichen eine Länge von bescheidenen 2 bis zu erstaunlichen 60 Zentimeter. Die Samen der Zapfen öffnen sich erst bei 30 Grad Celsius.  Die Kiefer mag keine schattigen jedoch sandigen Plätze. Bekannte Kiefer Arten sind die Bergkiefer, die Schwarzkiefer und die Zirbelkiefer die häufig in Bergregionen vorkommen. Oder auch die Waldkiefer, die eher das Flachland vorzieht. Das Holz der Kiefer ist begehrt. Es verfügt über einen geraden Wuchs und wächst sehr rasch.

   

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Die Kiefer als Nutzbaum

Die Kiefer hat eine lange Geschichte der Verwendung durch den Menschen. Die Nadeln und Zapfen werden seit Jahrhunderten in der Volksmedizin eingesetzt, um verschiedene Beschwerden zu behandeln. Eingesetzt wird das Holz in der Bauindustrie für Spanplatten oder in der Konstruktion.  Aber auch für den Innenausbau sowie Türen, Fenster und Dächer wird das Holz genutzt. In Österreich nutzt man zudem das Harz der Kiefer für die Chemische Industrie. Es ist im Übrigen besonders beständig gegen Feuchtigkeit. Die Pinienkerne, bzw. die Samen der Kiefernart „Pinie“ werden hierzulande für die Verfeinerung von Salaten verwendet. Große Pinienwälder befinden sich übrigens in Aquitanien an der französischen Atlantikküste.

Rolle der Kiefer für die Natur

Darüber hinaus spielt die Kiefer eine wichtige Rolle in der Ökologie und im Klimaschutz. Als Nadelbaum ist sie ein wichtiger Kohlenstoffsenker, der große Mengen an Kohlenstoffdioxid aus der Luft aufnehmen und speichern kann. Kiefern sind auch Lebensraum für viele Tiere, darunter Vögel, Eichhörnchen und sogar Bären. Insgesamt ist die Kiefer ein bemerkenswerter Baum, der eine wichtige Rolle in der Natur und im Leben des Menschen spielt. Von ihrer Fähigkeit, unter schwierigen Bedingungen zu überleben, bis hin zu ihrer Verwendung in Medizin, Kunst und Handwerk, ist die Kiefer ein Baum, der uns viel zu bieten hat.

Bekannte Kiefernarten

Über 100 Kiefernarten gibt in verschiedenen Klimazonen auf der Welt. Hier ein paar bekannte Vertreter:

  • Lodgepole-Kiefer (Pinus contorta): Nordamerika
  • Weymouth-Kiefer (Pinus strobus): Nordamerika
  • Japanische Kiefer (Pinus thunbergii): Ostasien
  • Kanarische Kiefer (Pinus canariensis): Kanarische Inseln
  • Aleppo-Kiefer (Pinus halepensis): Mittelmeerregion
  • Schwarzkiefer (Pinus nigra): Mittelmeerregion, Südosteuropa
  • Zirbelkiefer (Pinus cembra): Alpen, Karpaten
  • Waldkiefer (Pinus sylvestris): Europa, Asien

Christoph Janß

Hallo ich bin Chris, Hobbyfotograf und Tourismus-Blogger aus dem schönen Hamburg. Ich habe ein Faible für Geschichte, Architektur sowie Naturaufnahmen. Folge mir auf Google Maps oder hier:

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